Barbaresco Riserva DOCG Roberto Sarotto
Artikelnummer | 53142 |
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Herkunft | Piemont |
Rebsorten | Nebbiolo |
Preis | CHF 25.50 |
Flascheninhalt | 75 cl |
Ausbau | Barrique-Ausbau |
Farbe | Mitteldichtes Rubinrot, dezente Rotgoldreflexe |
Bukett | Im Bukett dezent erdig, pilzig, floral, Veilchen, reife Agrumennoten, exotischer Hauch im Wechsel mit feiner Würze (Nelke, Vanille, Lakritz) und dezenten animalischen Noten |
Geschmack | Eleganter Körper, straff und saftig im Gaumen, strukturbetont, präsente Aromatik (Punsch, Steinfrüchte), leicht wärmend |
Alkoholgehalt | 14.0% |
Ausschanktemperatur | 16°-18°C |
Passt zu | Traditionellen Schmorgerichten, Käse |
Lagerfähigkeit | 5 - 10 Jahre |
Produzent | www.robertosarotto.com/ |
Weinanbaugebiet |
Die Familie Sarotto kam mit Giuseppe, der aus Barbaresco stammte, Ende des 18. Jahrhunderts nach Neviglie. Giuseppe war Landwirt und bebaute die Weinberge, die er dann seinen Söhnen Giulio, Giovanni und Giacomo (1865) vererbte. Später wurde der Landwirtschaftsbetrieb in drei Teile aufgeteilt. Giacomo Sarotto, unser Vorfahre, begann dann zunächst mit Hilfe seines Sohnes Giovanni und später mit Hilfe seines Enkels Luigi Giovanni mit der Weinbereitung, die von 1870 bis 1930/1940 weiter entwickelt wurde. In jenen Jahren spezialisierte man sich auf den Anbau und die Vinifizierung des Dolcetto, der in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts auch nach England exportiert wurde. Der Export erfolgte mit offenem Wein in Holzfässern. Mit dem Beginn des Krieges und der Entwicklung der innenpolitischen Situation ging der ausländische Markt verloren. Hinzu kam die Dezimierung der Weinberge infolge der Reblausplage. Die Weinbereitungstätigkeit wurde bis 1983 eingestellt. 1950 wurde der Weinanbau zwecks Traubenerzeugung von Luigi Giovannis Sohn Angelo wieder aufgenommen, wobei das Erntegut jedoch an Händler verkauft wurde. Zu jener Zeit wurden auch neue Rebsorten wie Moscato, Freisa und Barbera kultiviert. Der Wunsch, die Weinbereitung wieder aufzunehmen, blieb stets bestehen und konnte dann in den 80er Jahren verwirklicht werden, und zwar mit Angelos Sohn Roberto, der 1984 seine Ausbildung als Oenologe abschloss. Von 1981 bis 1990 entwickelte sich der Betrieb soweit, dass 1991 schliesslich die gesamte Traubenproduktion zu Wein verarbeitet wurde. In dieser Zeit erwarb man auch einen Landwirtschaftsbetrieb in der Nähe von Barolo, in der Grösse von 15 Hektar. Von nun an begann die Produktion jener Weine, die für den Ausbau bestimmt sind, wodurch das Produktionssortiment erweitert wurde. Neue Weinstöcke wie Arneis, Chardonnay, Brachetto, Nebbiolo für Barolo und Barbaresco, sowie Cabernet Sauvignon wurden aufgenommen, wobei Letzterer dem Sohn von Roberto, dem 1993 geborenen Enrico Roberto, gewidmet wurde. Aus diesem Cabernet Sauvignon ist der prestigevollste Wein des Unternehmens, nämlich der "Enrico I." hervorgegangen. Sarotto verfügt über eine mit Reben bebaute Fläche von etwa 25 Hektar, die je nach den dort angebauten DOC-oder DOCG-Weinen in verschiedenen Gemeinden in der Umgebung von Alba liegen. Dieses Unternehmen bebaut direkt die betriebseigenen Weinberge mit Hilfe von Saisonarbeitskräften. Das Erziehungssystem der Reben ist traditionell mit einigen leichten Änderungen, um eine Mechanisierung, soweit dies möglich ist, zu begünstigen. In der Pflege der Weinberge liegt eine der höchsten Zielsetzungen, da sie davon überzeugt sind, dass ein guter Wein im Weinberg entsteht und im Keller heranwächst. |